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Sex wird zunehmend enttabuisiert, und viele Menschen glauben, völlige Freiheit zu genießen. Doch gleichzeitig unterwerfen sie sich unsichtbaren Regeln, die ein bestimmtes Schönheitsideal propagieren: durchtrainiert, täglich geduscht und epiliert zu sein, um als attraktiv wahrgenommen zu werden. Diese Normen haben viele so stark verinnerlicht, dass sie die Kunst der Hingabe verloren haben. Der Fokus liegt nicht mehr auf dem Moment, sondern auf dem Ziel, im Rahmen dieser Regeln den attraktivsten Partner zu gewinnen. Dies führt zu Langeweile und Desinteresse an Sex, was viele nicht zugeben wollen. Renata, eine Berührungsneurotikerin, kennt die Freizügigkeit nicht und sieht Sex eher als Fortpflanzung. Zahlen erscheinen ihr verlässlicher als Menschen, und Flirtrituale langweilen sie. Doch als sie ihrer Freundin zu einer Singleparty folgt, verändert sich alles. Dort trifft sie zwei Männer: einen geheimnisvollen Stalker, der ihr unbekannte Fantasien eröffnet, und den potenziellen Ehemann. Dies führt sie auf eine Achterbahnfahrt zwischen intensiven Lustmomenten und zarten Gefühlen. Der Roman schildert Renatas Reise zu sich selbst und ist ein Plädoyer für Fantasie und Hingabe.
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Renata geht tanzen, Sabina Naber
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- 2014
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