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Die Malerei und Bildhauerei der Florentiner Renaissance werden oft nur aus kunsthistorischer oder ästhetischer Sicht betrachtet, während der wirtschaftliche, gesellschaftliche und rechtliche Kontext der Kunstproduktion vernachlässigt wird. Diese Studie beleuchtet die Vertragsbeziehungen zwischen Künstlern und Auftraggebern im Florenz des 15. Jahrhunderts aus einer rechtshistorischen Perspektive. Sie analysiert die Inhalte der Künstlerverträge, die anhand zahlreicher Quellen rekonstruiert und im Rahmen des geltenden Rechts untersucht werden. Zudem wird die Vertragsabwicklung betrachtet. Obwohl Künstler und Auftraggeber detaillierte Vertragswerke zur Auftragsvergabe erstellten, waren diese oft nicht bindend für die spätere Durchführung. Während der Abwicklung kam es häufig zu Streitigkeiten, die sowohl gütlich als auch durch private Schiedsrichter oder Gerichte gelöst wurden. Anhand notarieller Schiedsdokumente und Gerichtsprotokolle werden einige dieser Streitfälle im Kontext des ius commune und der lokalen florentinischen Gesetzgebung analysiert. Es zeigt sich, dass die Entstehung eines Kunstwerks von einem komplexen Geflecht juristischer Regeln und Verfahren begleitet war.
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Künstlerverträge in der Florentiner Renaissance, Mareile Büscher
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- 2002
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