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Das Rote oder Blutbuch der zum Tode gerichteten, deportierten oder relegierten Leute dokumentiert alle Hinrichtungen und Landesverweisungen im Amt Dessau von 1542 bis 1584. Diese Handschrift ist ein Beispiel strengen Rechts im Frühneuhochdeutschen und bietet eine seltene Quelle aus der Dessauer staatlichen Kanzlei. Sie wird ediert, kommentiert und in den historischen Kontext eingeordnet. Die Lebensverhältnisse des 16. Jahrhunderts in Mitteldeutschland werden anschaulich dargestellt, einschließlich der fürstlichen Herrschaft, Verwaltung und Gerichtsorganisation in Anhalt sowie der Schöppenstühle und des Peinlichen Verfahrens. Der Inhalt umfasst die Quelle selbst, ihre Bedeutung, Sprache und Schrift sowie die Grundsätze der Edition. Es wird auf die Fürsten und ihr Land eingegangen, einschließlich der Teilungen und der politischen Ereignisse wie dem Schmalkaldischen Krieg. Zudem werden die Verwaltungs- und Gerichtsorganisation behandelt, einschließlich der Gerichtsbarkeit und der verschiedenen Gerichtstypen. Das peinliche Verfahren wird detailliert beschrieben, von der Gefangennahme über die erste Vernehmung bis hin zur Tortur und dem Rechtsspruch. Besonderheiten in Hexenprozessen und die Aufzeichnung der einzelnen Fälle im Blutbuch werden ebenfalls thematisiert. Ein Anhang rundet die Edition ab.
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Das rote oder Blutbuch der Dessauer Kanzlei, Ulla Jablonowski
- Langue
- Année de publication
- 2002
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