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Dieses Buch schildert die Zeit der sowjetischen Besatzung im Seebad Heringsdorf von 1945 bis 1950, die für die Bewohner besondere Jahre darstellte. Weite Teile des Ortes, insbesondere die Promenade, gehörten zu einem Sperrbezirk, der dem Militär vorbehalten war. Die SMAD hatte diese Gebiete beschlagnahmt, um Offizieren der Roten Armee eine Erholung von den Kriegsfolgen zu ermöglichen. Der Bevölkerung war der Zutritt nur mit speziellen Passierscheinen gestattet, was zu der Bezeichnung „Russenzeit“ oder „Sanatoriumszeit“ führte. Jürgen Nickel, Jahrgang 1939, erlebte diese Jahre als Kind und beobachtete den Einmarsch der Russen sowie deren Versuche, die Jugend im Sinne der sowjetischen Ideologie zu erziehen. Er interviewte Zeitzeugen, die über Veränderungen im Alltagsleben berichteten, und schildert seine eigenen Erlebnisse. Im Mittelpunkt steht das Leben seiner Familie, die voller Ungewissheit auf die Rückkehr des Vaters aus sibirischer Kriegsgefangenschaft wartet und gleichzeitig lernen muss, sich mit der neuen Zeit zu arrangieren. Der Autor wuchs in der Delbrückstraße auf, wo das Haus seiner Großeltern steht, das jedoch kaum wiederzuerkennen ist. Das Buch bietet eine einzigartige, zusammenhängende Darstellung der „Russenzeit“ und nimmt den Leser mit auf eine Reise durch die Anfangsjahre der Nachkriegszeit und deren spezifische Probleme.
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Und dann kamen die Russen, Jürgen Nickel
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