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Die Begriffe Kunstunterricht und räumliches Vorstellen werden oft im Kontext dreidimensionaler Gestaltungspraxen des Kunstunterrichts analysiert. Es wird angenommen, dass plastisches, skulpturales und architektonisches Gestalten das räumliche Vorstellungsvermögen der Schülerinnen und Schüler schult. Beim Bau von Architekturmodellen erwerben Lernende kognitive Fähigkeiten, die als förderlich für Leistungen in anderen Fächern gelten. Diese funktionale Legitimationspraxis des Kunstunterrichts ist jedoch problematisch, da ihr die empirische Grundlage fehlt. Lassen sich tatsächlich Fördereffekte gestaltungspraktischer Aufgaben im Kunstunterricht auf das räumliche Vorstellen nachweisen? Sind kognitionswissenschaftliche Konzepte der Raumvorstellung auf den kunstpädagogischen Kontext übertragbar? Ein umfangreiches Forschungssetting zur Untersuchung der körperhaft-räumlichen Gestaltungspraxis von Schülerinnen und Schülern in der Sekundarstufe I ging diesen Fragen nach. Dabei wurden erstmals kognitionspsychologisch-psychometrische Testverfahren und kunstpädagogisch-hermeneutische Evaluationsmethoden kombiniert. Dieser Mixed-Methods-Ansatz zeigt die Verbindungen zwischen dem kunstpädagogischen Verständnis von körperhafter Raumvorstellung und der allgemeinen Raumvorstellung in der Entwicklungs- und Kognitionspsychologie auf. So leistet das Buch einen Beitrag zur Erforschung der körperhaft-räumlichen Vorstellungsbildung in der Kunstdidakti
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Gestaltungspraktische Bildung des räumlichen Vorstellens, Sarah Fröhlich
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- 2019
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