
Paramètres
En savoir plus sur le livre
Der hybride Charakter der Kommanditgesellschaft auf Aktien (KGaA) führt seit Jahrzehnten zu Uneinigkeit über ihre steuerrechtliche Behandlung. Das Urteil des BFH vom 19.5.2010, das die zivilrechtliche Einordnung der KGaA als juristische Person für das DBA-Schachtelprivileg entscheidend erachtet, hat die Diskussion um die Besteuerung der KGaA, insbesondere deren abkommensrechtliche Behandlung, neu entfacht. Diese Entscheidung ermöglicht es einer KGaA, Steuerfreistellungen ausländischer Dividendeneinkünfte in Anspruch zu nehmen, auch wenn diese Einkünfte dem persönlich haftenden Gesellschafter nach der „Wurzeltheorie“ zuzurechnen sind. Um Besteuerungslücken zu schließen, reagierte der Gesetzgeber zum 1.1.2012 mit § 50d Abs. 11 EStG, der das DBA-Schachtelprivileg ausschließt, wenn Einkünfte nach innerstaatlichem Recht anderen Personen als der Kapitalgesellschaft zuzurechnen sind. Eine Untersuchung zeigt jedoch, dass die Besteuerung der KGaA insgesamt unzureichend geregelt ist. Die widersprüchlichen Sonderregelungen führen zu erheblichen Rechtsunsicherheiten. Anstelle punktueller Nachbesserungen sollte der Gesetzgeber ein konsistentes Besteuerungskonzept für die KGaA entwickeln, um diese Rechtsform als attraktive Alternative zu fördern.
Achat du livre
Die Besteuerung der Kommanditgesellschaft auf Aktien zwischen Trennungs- und Transparenzprinzip, Alina Hoppe
- Langue
- Année de publication
- 2014
Modes de paiement
Personne n'a encore évalué .