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Das Buch beginnt mit einer Analyse der Hellfelddaten in Deutschland und Russland. Offizielle Kriminalstatistiken bieten ein eingeschränktes Bild der Kriminalität, das durch stärkere Selektionsprozesse als bei Befragungen geprägt ist. Daher können mit diesen Daten nur bestimmte Fragen zur Kriminalität beantwortet werden, was sie für internationale Vergleiche ungeeignet macht. Ein wesentlicher Teil des Buches konzentriert sich daher auf den Vergleich der Dunkelfelddaten zur selbstberichteten Delinquenz von Jugendlichen in Deutschland und Russland. Diese Daten stammen aus einer Studie mit 9. Klassen in vier deutschen Städten – Hamburg, Hannover, Leipzig und München – sowie in der russischen Stadt Wolgograd. Ziel der Studie war es, potenzielle Erklärungsfaktoren für delinquenten Verhalten zu identifizieren. Zu den Hauptfaktoren zählen Gewaltbefürwortung, Gewalt legitimierende Männlichkeitsnormen und die Selbstkontrolle der Jugendlichen. Zudem wurden die Auswirkungen sozioökonomischer Faktoren, der Schulform und elterlicher Erziehungsstile untersucht. Der theoretische Rahmen stützt sich auf die Anomietheorie von Durkheim, das Konzept der Kultur der Ehre von Nisbett und Cohen sowie die Selbstkontrolltheorie von Gottfredson und Hirschi.
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Kriminelle Russen, kriminelle Deutsche, Olga Siegmunt
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- Année de publication
- 2013
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