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Wolfgang Hildesheimer, bekannt für sein umfangreiches literarisches Werk, war auch ein talentierter Künstler mit rund 700 Zeichnungen, Malereien und Collagen, die bisher als bedeutendes Element seines Schaffens vernachlässigt wurden. Hilde Stobl untersucht in diesem Buch das Verhältnis zwischen Hildesheimer als Autor und Künstler zur Bildenden Kunst. Sie zieht methodische Parallelen zwischen bildkünstlerischen und literarischen Verfahren und fokussiert auf die motivischen Text-Bild-Beziehungen. Bilder fungieren als Träger der Wahrnehmungs- und Rezeptionsgeschichte und sind traditionelle Zeugnisse eines kulturellen Gedächtnisses. Hildesheimer hinterfragt das Verhältnis von Künstler und Kunstwerk sowie die Entstehungsgeschichte im historischen Kontext. Er entstellt das Bekannte, indem er es eliminiert und in neuen Kontexten neu zusammensetzt, um Werk und Künstler anders lesbar und erfahrbar zu machen. Die Frage nach den Möglichkeiten der Sprach- und Bildrezeption zieht sich durch sein gesamtes Werk. Die Verbindung von Rezeption und Reproduktion sowie die Schaffung von Neuem aus Bestehendem wird zum Konzept seiner vielfältigen künstlerischen Ausdrucksweisen. Hilde Stobl liefert ein Musterbeispiel interdisziplinärer Forschung.
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Wolfgang Hildesheimer und die bildende Kunst, Hilde Strobl
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- 2013
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