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Nach dem Zweiten Weltkrieg waren viele Überlebende in DP-Camps gefangen, oft über Jahre, bevor sie in Übersee oder Palästina eine neue Existenz aufbauen konnten. Unter den Millionen von Displaced Persons (DP) in Deutschland, insbesondere in der US-Zone, befanden sich zahlreiche Juden aus Osteuropa. Viele waren zur Zwangsarbeit ins Reich verschleppt worden oder hatten ihre Heimat verlassen, da jüdisches Leben dort nahezu ausgelöscht war und Antisemitismus weiterhin herrschte. Der vorliegende Band beleuchtet die Lebensbedingungen und die soziale Realität dieser Menschen in den DP-Camps aus einer gesellschafts- und kulturgeschichtlichen Perspektive. Beiträge thematisieren unter anderem den Übergang von Opfern zu „heimatlosen Ausländern“, Erinnerungsarbeit, die Erfahrungen von Überlebenden im KZ Dachau, sowie die Herausforderungen bei der Gründung einer organisierten jüdischen Nachkriegsgemeinschaft in Deutschland. Auch die Schwierigkeiten bei der Beantragung von DP-Renten und die Verfolgungserfahrungen werden behandelt. Der Band bietet somit einen umfassenden Einblick in die komplexe Realität der jüdischen Überlebenden und deren Suche nach einem neuen Leben in der Nachkriegszeit.
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Transit US-Zone, Sybille Steinbacher
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- 2013
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