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Wien verdankt seinen baukünstlerischen Weltruf maßgeblich Theophil Hansen (1813-1891), einem der bedeutendsten Architekten der Wiener Ringstraße. Sein bekanntestes Werk ist das „Reichsratsgebäude“, gestaltet im Stil eines attischen Tempels (heute Parlament). Weitere Meisterwerke sind die Akademie der bildenden Künste, die neue Börse und das Arsenal (heute Heeresgeschichtliches Museum), die alle als großartige Gesamtkunstwerke gelten. Der Musikverein mit dem „Goldenen Saal“ ist zudem für seine außergewöhnliche Akustik berühmt. Hansen, geboren in Kopenhagen, kam 1846 nach Wien, nachdem er bei Karl Friedrich Schinkel gelernt und erste Bauten in Athen realisiert hatte. Zu dieser Zeit etablierte sich eine neue Generation von Architekten, zu der auch Hansen gehörte, die repräsentative öffentliche Bauprojekte wie die Ringstraße gestaltete. Anlässlich seines 200. Geburtstags widmet die „Reihe Ringturm“ ihm einen Band. Zudem eröffnet das Hotel Kempinski im Palais Hansen, das von der Wiener Städtischen und Architekt Boris Podrecca realisiert wurde. Das Buch enthält hervorragende Fotografien, unpubliziertes Material in Form von farbigen Plänen, Schaubildern, Schnitten und Rissen, einen biografischen Abriss sowie ein Verzeichnis seiner Werke, das auch seine Bauten in Tschechien und der Ukraine umfasst.
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Theophil Hansen, klassische Eleganz im Alltag, classical elegance in everyday life, Rostyslav Bortnyk
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- 2013
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