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Postmoderne Lebensformen und Internationales Privatrecht werfen zentrale Fragen zur rechtlichen Zugehörigkeit des Individuums in einer globalisierten Welt auf. Der international anerkannte Rechtswissenschaftler Erik Jayme untersucht in seinem Vortrag „Zugehörigkeit und kulturelle Identität“ den Einfluss postmoderner Gesellschaftsformen auf staatliche Gerichte im Kontext von Multikulturalismus und Globalisierung. Er greift die Konzepte des französischen Soziologen Michael Maffesoli auf, die das nomadisme und tribalisme beschreiben. Der Mensch ist nicht mehr an einen festen Ort oder eine Gruppe gebunden; seine Zugehörigkeit wird durch eine Vielzahl relevanter Faktoren bestimmt, die die kulturelle Identität widerspiegeln. Aspekte wie Abstammung, Staatsbürgerschaft, Sprache und territoriale Verbundenheit sind entscheidend für die Anwendbarkeit staatlicher Rechtsbestimmungen. Jayme verdeutlicht, wie Rechtsfragen in Bereichen wie Familien-, Erb- und Schuldrecht unter Berücksichtigung kultureller Identität sowie gruppenspezifischer und religiöser Rechte gelöst werden können. Die Möglichkeiten und Grenzen des Internationalen Privatrechts werden dabei eingehend beleuchtet.
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Zugehörigkeit und kulturelle Identität, Erik Jayme
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- Année de publication
- 2012
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