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Sind wir Bürger zweier Welten?

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Es ist schwierig, Kant in der Frage der Willensfreiheit einer der heute üblichen philosophischen Sichtweisen zuzuordnen. Mit seinem 'transzendentalen Idealismus' versucht Kant, die Vereinbarkeit von Freiheit und Naturnotwendigkeit zu begründen. Er betont jedoch, dass Freiheit 'absolute Spontaneität' erfordert und nicht im Naturnotwendigen aufgeht. Seine Unterscheidung zwischen 'Ding an sich' und 'Erscheinung' verweist auf zwei Perspektiven, aus denen unser Handeln beschrieben werden kann: als absolut frei oder als naturnotwendig. Kant hebt die Bedeutung dieser Unterscheidung hervor und betrachtet sie als zentrales Ziel seiner kritischen Philosophie. Trotz der Anerkennung seiner Philosophie sind heute nur wenige bereit, Freiheit in einer Welt der 'Dinge an sich' zu verorten. Gründe dafür sind eine Neigung zum philosophischen Naturalismus, ein verändertes Freiheitsverständnis und Skepsis gegenüber ambitionierten metaphysischen Theorien. Der vorliegende Band diskutiert Kants Freiheitstheorie exegetisch und systematisch und beleuchtet zentrale Fragen: Was bedeutet die Unterscheidung von 'Ding an sich' und 'Erscheinung' für die transzendentale Freiheit? Ist der transzendentale Idealismus eine kohärente Theorie? Welche Relevanz hat Kants Freiheitstheorie in der modernen Philosophie? Die Beiträge bieten verschiedene Perspektiven auf diese komplexen Fragestellungen.

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Sind wir Bürger zweier Welten?, Mario Brandhorst

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2012
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