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Benjamin Britten zählt zu den meistgespielten Komponisten seiner Zeit, nicht nur wegen seiner Fähigkeit, Musik für Sängern und Instrumentalisten zu schaffen, sondern auch aufgrund seiner stilistischen Idiomatik, melodischen Qualität und strukturellen Substanz. Diese Arbeit konzentriert sich auf Brittens Instrumentalwerke, da die bestehende Literatur überwiegend die Opern und Vokalwerke behandelt. Die Analyse beginnt mit den Bezügen zu musikgeschichtlichen Traditionen und anderen Komponisten, von Dowland bis Stravinski und Lutosławski. Ein zentrales Thema ist die ›simplicity‹, die Brittens Musik prägt und in der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts oft skeptisch betrachtet wurde. Dennoch ist diese Einfachheit essenziell für seinen Stil. Die persönliche psychische Disposition Brittens, beschrieben als 'child-like-ness', ist ein Schlüssel zum Verständnis seiner Musik. Diese Affinität zur kindlichen Sphäre zeigt sich in seiner Biografie, seinen Kinderwerken und dem Personalstil seiner Kompositionen. Die Untersuchung von Brittens Instrumentalmusik betrachtet Einfachheit als substantielle Eigenschaft, nicht als Zeichen eingeschränkter Qualität. Gleichzeitig gibt es auch Elemente wie Ambiguität, Parodie und Bedrohlichkeit, die in seinen Werken präsent sind. Am Ende der thematischen Arbeit stehen Überlegungen zur spezifischen ›Klassizität‹ Brittens.
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Tradition, Einfachheit, Verzerrung und Brechung, Bernhard Stoffels
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- 2012
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