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Dichtung und Warenzeichen

Reklame im literarischen Feld 1850 - 2000

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Die Fiktionalisierung von Produkten und die Produktion von Fiktionen. Reklame hat sich als massenmediale Praxis seit Mitte des 19. Jahrhunderts in Deutschland etabliert. Besonders literarische Texte der klassischen Moderne reagieren auf die zunehmend vertextete und bebilderte Welt. Sie nutzen die werbliche Warenwelt für eigene ästhetische Verfahren, nicht selten durch Zweckentfremdung, De- und Rekontextualisierung. So montiert Alfred Döblin beispielsweise Slogans, Anzeigen und Schlagzeilen in seinen Roman »Berlin Alexanderplatz«. Warum interessiert sich Literatur überhaupt für Reklame, ein kommerzielles und vermeintlich kunstfernes Massenmedium? Dieser übergeordnet kulturgeschichtlichen Frage geht Wegmann in seiner Arbeit nach. Dabei beschränkt er sich nicht auf eine motivgeschichtliche Spurensuche, sondern operiert mit der theoretischen Konstruktion des literarischen Feldes, die es erlaubt, den gesamten Literaturbetrieb in den Blick zu nehmen. Reklame in der Literatur aber auch die Präsenz von Literatur in Rezensionen, Verlagsprospekten und Annoncen sowie der Autor als Werbetexter sind Thema der Studie.

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Dichtung und Warenzeichen, Thomas Wegmann

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2011
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