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Das Instrumentalisierungsverbot, das besagt, dass Menschen niemals bloß als Mittel behandelt werden dürfen, wird als fundamentale moralische Wahrheit betrachtet. Dieses Buch untersucht und begründet diese Ansicht, die sowohl in der Alltagsmoral als auch in moraltheoretischen Diskussionen von Bedeutung ist. Viele Praktiken werden als unzulässig kritisiert, weil sie Menschen instrumentalisiert. Doch was bedeutet es, andere lediglich als Mittel zu betrachten? Es wird argumentiert, dass ein Zusammenhang zwischen unzulässiger Instrumentalisierung und der Verletzung der Würde von Personen besteht. Der Würdebegriff wird expliziert, um diesen Zusammenhang zu verdeutlichen. In bestimmten Fällen verletzt die unzulässige Instrumentalisierung die Würde, in anderen Fällen die Ansprüche, die aus der Würde resultieren. Die Würde wird als Anspruch auf Selbstachtung verstanden, wobei Selbstachtung nicht nur Selbstwertschätzung bedeutet. Vielmehr wird ein normatives Verständnis von Selbstachtung hervorgehoben, das besagt, dass Personen ein Leben in Selbstachtung führen, wenn ihr Selbstverfügungsrecht von anderen und ihnen selbst respektiert wird. Der Anspruch auf Selbstachtung umfasst das Recht, über wesentliche Lebensbereiche selbst zu bestimmen. Diese Überlegungen zu Würde und Selbstachtung werden moraltheoretisch eingeordnet und auf exemplarische Fälle der praktischen Ethik angewendet, die die Instrumentalisierung von Menschen betreffen.
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Instrumentalisierung und Würde, Peter Schaber
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