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Schwebende Einbildungskraft

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Die transzendentale Vernunft steht vor einem inneren Widerspruch, wenn das Prinzip der Freiheit nur ihrem praktischen, nicht aber auch ihrem theoretischen Gebrauch zugrunde liegt. Diese Untersuchung widmet sich dem bislang vernachlässigten Problem der theoretischen Freiheit und findet die Lösung im Prinzip der Spontaneität des Selbstbewusstseins, das sich bis zur Grenze der Rezeptivität erstreckt. Im Fokus steht Kants Entdeckung einer vorkategorialen und apriorischen Produktivität der Einbildungskraft, also einer spontanen Rezeptivität. Durch die unbewusste Produktion von Gegenständen zeigt sich das theoretische Ich, auch wenn es durch die Gegenstände bestimmt wird, als frei. Diese These wird durch einen systematischen Kommentar zur A-Deduktion der „Kritik der reinen Vernunft“ untermauert, der die Vereinbarkeit mit der B-Deduktion aufzeigt. Zudem erfolgt eine Analyse der Transformation von produktiver zu schaffender Einbildungskraft in Fichtes „Grundlage“, wobei das Erhabene als transzendentale Reflexionsfigur eine Schlüsselrolle spielt. Schließlich wird die Verbindung von tragischer Einbildungskraft, Transzendental- und Naturphilosophie in den frühen Systementwürfen Schellings nachgewiesen. Die Auseinandersetzung mit Adornos und Lyotards Vernunftkritik plädiert für ein differenzierteres Verständnis von Rationalität, das dem Imaginären und der Natur im Denken gerecht wird.

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Schwebende Einbildungskraft, Reinhard Loock

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2007
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