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Zum hundertsten Geburtstag von Albin Stranig wird sein beeindruckendes Werk mit über 200 Arbeiten gewürdigt. Diese umfassende Schau integriert auch Werke seiner Künstlerfreunde aus dem katholischen Jugendbund Neuland und beleuchtet eine bedeutende Strömung der österreichischen Kunst der 1930er Jahre. Stranig, 1908 in Kapfenberg geboren und 1944 im Krieg gefallen, wird hier neu entdeckt. Der Dialog zwischen seinen Bildern und Plastiken und denen seiner Kollegen eröffnet Einblicke in das Schaffen einer ganzen Künstlergeneration, deren Lebensentscheidungen stark von den Idealen des Bundes Neuland geprägt waren. Diese Maler, die zivilisationskritisch und antibürgerlich eingestellt waren, fanden in dem Jugendbund eine Theologie des einfachen Lebens und ein gemeinsames Naturerlebnis als göttliches Mysterium. Mit der Devise 'Jugend!' wurden nicht nur Lebensalter, sondern auch universelle Ideale wie Wahrhaftigkeit, Einfachheit, Askese und Solidarität formuliert. Die Radikalität der Neuland-Künstler, die an der Wiener Akademie bei Karl Sterrer studierten, forderte eine Einheit von Kunst und Lebenspraxis und strebte ein Leben abseits bürgerlicher Normen an. Der Band bietet eine überfällige Wiederentdeckung von Stranigs Werk und intime Einblicke in die Ursprünge und Zusammenhänge des Schaffens seiner Gefährten, während er gleichzeitig viele bisher nie öffentlich gezeigte Werke des Neuland-Bundes präsentiert.
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Albin Stranig & Neuland, Elisabeth Fiedler
- Langue
- Année de publication
- 2007
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