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"Cela m'était égal"

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Proust, Valéry, Giraudoux, Périer, Beckett, Guirec, Cocteau, Nourissier, Hequet, Sanders, Perec, Carrière - sie alle haben in ihren Romanen gleichgültige Protagonisten entworfen. Doch keine dieser indifferenten Figuren wurde so kontrovers diskutiert wie Albert Camus´ „L´Etranger“. Dieser Fremde steht im Zentrum der Analyse, die Gleichgültigkeit als Dissoziierungsprozess zwischen Individuum und Gesellschaft in der französischen Literatur des 20. Jahrhunderts nachzeichnet. Dem Untersuchungszeitraum (1896-1994) vorangestellt sind oppositionelle Vorläuferformen von Gleichgültigkeit wie Ennui, Spleen, Mal du Siècle, Dandy und Poète maudit, die bereits im 19. Jahrhundert jene Verweigerung aufscheinen lassen, die in der Gleichgültigkeit als Absage an alle Wertemuster im 20. Jahrhundert ihren Höhepunkt findet. Mit dem Nouveau Roman wird das Thema von der Textoberfläche in die Ebene der Écriture verlagert; zur Indifferenz im Verhalten der Figuren tritt in letzter Instanz die Gleichgültigkeit des Romansujets selbst.

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"Cela m'était égal", Kathrin Glosch

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2001
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