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Auf jeder Seite dieses wichtigen Bandes zeigt sich Lippolds Vertrautheit mit den Quellen der Spätantike und der modernen Spezialliteratur. Seine Anmerkungen bieten ein ganzes Arsenal von Forschungsthesen und kritischen Stellungnahmen, und der Autor versteht es, souverän durch dieses Labyrinth zu führen. Der Inhalt gliedert sich in mehrere Abschnitte: Zunächst wird allgemein zur Historia Augusta Stellung genommen, einer Sammlung römischer Kaiserbiographien aus der Zeit Konstantins d. Gr. Es folgen spezifische Analysen einzelner Herrscher, darunter P. Helvius Pertinax und C. Iulius Verus Maximinus. Themen wie Maximinus’ Beziehung zum römischen Senat, sein Germanenfeldzug sowie seine Interaktionen mit den Christen werden behandelt. Auch die Rolle von Constantius Caesar und Kaiser Claudius II. wird beleuchtet, ebenso wie die politischen und sozialen Verhältnisse des zeitgeschichtlichen Hintergrunds, einschließlich des städtischen Adels und der Religion im frühen 4. Jahrhundert n. Chr. Zusätzlich wird Konstantins Verhältnis zu den Christen und Barbaren thematisiert. Der Anhang bietet Informationen zu Ausgaben, Übersetzungen und Literatur sowie ein umfassendes Register zu Stellen, Personen und Sachverhalten.
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Die Historia Augusta, Adolf Lippold
- Langue
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- 1998
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