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Nation und Literaturgeschichte

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Die kultur-, mentalitäts- und ideologiegeschichtlich orientierte und damit interdisziplinär vorgehende Studie untersucht das Bild der romantischen Literatur in den Literaturgeschichten, die nicht zufällig im Deutschen Kaiserreich nach 1871 in recht großer Zahl entstanden sind und über Fachkreise hinaus gelesen und studiert wurden. Diskutiert werden hier unter anderem folgende Fragen: In welcher Weise diente den Autoren von Literaturgeschichten die Romantik als Folie für progressive oder restaurative Utopien ihrer Epoche? Wie wurde die Lektüre romantischer Texte vor-normiert? Wie sahen die in Literaturgeschichten explizit oder implizit vermittelten Ideologiekonstrukte aus? Welche Funktionen wurden ihnen zugemessen? Welche hatten sie objektiv? Und warum wird gerade die Zeit der Romantik so wichtig für eine Epoche, in der das Konzept der deutschen Nation die meisten großen Debatten dominiert? "Schumanns fundierte Studie, ausgestattet mit umfangreicher Bibliographie, Kurzbiographien der behandelten Literarhistoriker, Illustrationen und Personenregister, ist ein erhellender Beitrag zur Problematik moderner , Ursprungsmythen'.„ (Hans-Christian Oeser, “Das Argument„) “Insgesamt. vermittelt das Buch wertvolle Einsichten in die Geschichte unseres Faches und die Mentalitätsgeschichte des Kaiserreichs.„ (Rémy Charbon, “Jahrbuch der Raabe-Gesellschaft")

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Nation und Literaturgeschichte, Andreas Schumann

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1991
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