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Die Entwicklung des deutschen Frauenromans im ausgehenden 18. Jahrhundert

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Weibliche Autoren schreiben unter anderen Bedingungen als Männer. Von daher erklärt sich das besondere Erscheinungsbild des Frauenromans, einer Gattung, die seit dem 18. Jahrhundert eine bislang kaum beachtete Tradition aufweist. Ihre Entstehungsbedingungen umfassen literaturgeschichtliche Entwicklungen (Richardson-Rezeption, Ablösung der Moralischen Wochenschriften durch moral-didaktische Romane) ebenso wie die Veränderungen eines expandierenden Buch- und Zeitschriftenmarktes, der zu neuen Lektüregewohnheiten führte. Die Studie untersucht die Möglichkeiten, die sich daraus für die Frauen als Schriftstellerinnen ergaben und macht an Einzelbeispielen (Sophie von La Roche - Wieland, Caroline von Wolzogen - Schiller, Johanna Schopenhauer - Goethe) deutlich, welche Rolle die Männer dabei als Förderer und «geheime Lenker» spielten, wie sie versuchten, die weiblichen Schreibreserven zu nutzen und zugleich über eine Vielzahl von Restriktionen den Freiraum der Autorinnen einzugrenzen bemüht waren. Dass die Frauen diese Beschränkungen dennoch zu umgehen verstanden, erfolgreich Romane nach besonderen Mustern produzierten und sich mittels der Gattung «Frauenroman» untereinander über die Männer zu verständigen wussten, zeigt der zweite Teil der Arbeit.

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Die Entwicklung des deutschen Frauenromans im ausgehenden 18. Jahrhundert, Lydia Schieth

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1987
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