Plus d’un million de livres disponibles en un clic !
Bookbot

Florian Rühmann

    Der Angriff auf Pearl Harbor - Der historische Kontext als Nährboden einer Verschwörungstheorie?
    Der Mythos von Rapallo
    BRIC, BrIC oder BIC? Russlands Platz im internationalen System und seine Rolle als global aufstrebende Wirtschaftsmacht
    Das Bundesverfassungsgericht als kaltgestellter Vetospieler? Möglichkeiten und Grenzen richterlicher Normenkontrolle unter den Bedingungen einer Großen Koalition
    Jean-Jacques Rousseau als Vordenker des Totalitarismus?
    Das parlamentarische Regierungsformat der deutschen Länder in der Sinnkrise
    • Die Arbeit untersucht die Angemessenheit des parlamentarischen Regierungssystems für die politischen Bedürfnisse der deutschen Bundesländer seit der Nachkriegsordnung. Wilhelm Hennis' kritische Fragestellung von 1956 dient als Ausgangspunkt, um zu analysieren, ob eine Reform der gliedstaatlichen Verfassungen notwendig und möglich ist. Dabei wird die Frage aufgeworfen, ob die Länder mit der Bundesebene vergleichbar sind und ob eine Abweichung von der einheitlichen Struktur sinnvoll wäre. Zudem wird diskutiert, ob ein präsidentielles Regierungssystem den Bedeutungsverlust der Landesparlamente aufhalten könnte, ohne das gesamte politische System zu destabilisieren.

      Das parlamentarische Regierungsformat der deutschen Länder in der Sinnkrise
    • Rousseaus "Du contrat social" aus dem Jahr 1762 bietet eine komplexe staatsphilosophische Theorie, die bis heute intensiv diskutiert wird. Die klare Argumentation steht im Kontrast zu inneren Widersprüchen, was zu divergierenden Interpretationen führt. Während einige Rousseau als Wegbereiter des modernen Totalitarismus betrachten, sehen andere in ihm einen Vorläufer des Liberalismus. Diese Vielschichtigkeit macht das Werk zu einem zentralen Thema für Politikwissenschaftler, Philosophen und Historiker, die die Auswirkungen seiner Ideen auf die politische Ordnung analysieren.

      Jean-Jacques Rousseau als Vordenker des Totalitarismus?
    • Die Magisterarbeit untersucht die Rolle des Bundesverfassungsgerichts während einer Großen Koalition im Vergleich zu kleineren Koalitionen. Sie analysiert, wie sich die Einflussmöglichkeiten des Gerichts auf die Gesetzgebung verändern, da die Zahl potenzieller Antragsteller in einer Großen Koalition abnimmt. Die Autorin argumentiert, dass das Gericht in diesem politischen Kontext tendenziell weniger Einfluss ausübt und somit zu einem "kaltgestellten Vetospieler" wird. Die Methodik basiert auf einem empirisch-analytischen Verfahren, um den kausalen Zusammenhang zwischen Koalitionsmodell und der Intensität der Verfassungsgerichtsbarkeit zu prüfen.

      Das Bundesverfassungsgericht als kaltgestellter Vetospieler? Möglichkeiten und Grenzen richterlicher Normenkontrolle unter den Bedingungen einer Großen Koalition
    • Die Arbeit untersucht die Rolle Russlands innerhalb der BRIC-Staaten und analysiert, ob die Russische Föderation als aufstrebende Wirtschaftsmacht gilt. Ausgangspunkt ist das BRIC-Konzept von Goldman Sachs, das den ökonomischen Machtverlust der G7-Staaten hervorhebt. Die Autorin beleuchtet Russlands Stärken in den Bereichen Energie, Militär und regionaler Einfluss, während auch die Schwächen im Vergleich zu Alternativmodellen wie BrIC und BIC thematisiert werden. Ziel ist es, Russlands Platz im internationalen System zu bestimmen und die Tragfähigkeit des BRIC-Status zu hinterfragen.

      BRIC, BrIC oder BIC? Russlands Platz im internationalen System und seine Rolle als global aufstrebende Wirtschaftsmacht
    • Der Mythos von Rapallo

      Entstehung und Folgewirkung eines außenpolitischen Traumas am Beispiel der britischen Deutschlandpolitik 1989/90

      Der deutsch-russische Vertragsabschluss in Rapallo 1922 markiert einen entscheidenden Moment in der europäischen Außenpolitik, der weitreichende Folgen hatte. Die westlichen Regierungen waren besorgt über die Zusammenarbeit zwischen Deutschland und dem sowjetischen Staat, was den Eindruck von Instabilität in der deutschen Außenpolitik verstärkte. Der sogenannte Rapallo-Komplex entwickelte sich zu einem langfristigen Trauma, das Bedenken hinsichtlich einer engen Kooperation zwischen Deutschland und Russland bis in die Gegenwart prägt.

      Der Mythos von Rapallo
    • Der japanische Luftangriff auf Pearl Harbor am 7. Dezember 1941 markiert einen entscheidenden Wendepunkt im Zweiten Weltkrieg und ist zugleich der Ausgangspunkt für zahlreiche Verschwörungstheorien. Der überraschende Angriff führte zu erheblichen Verlusten der US-Pazifikflotte, darunter der Versenkung mehrerer Schlachtschiffe und dem Tod von über 2400 Soldaten. Dieser Vorfall führte zur Kriegserklärung der USA an Japan und leitete die aktive Beteiligung der Vereinigten Staaten am Krieg ein, was letztlich die Kräfteverhältnisse zugunsten der Alliierten veränderte und zur Niederlage der Achsenmächte beitrug.

      Der Angriff auf Pearl Harbor - Der historische Kontext als Nährboden einer Verschwörungstheorie?
    • Die Bundestagswahl am 15. September 1957 markierte einen Höhepunkt für die CDU/CSU, die mit 50,2% der Zweitstimmen ihre absolute Mehrheit verteidigte. Konrad Adenauer, der 81-jährige Kanzler, wurde erneut vereidigt, doch schon bald begann sein Einfluss zu schwinden. Trotz seiner Popularität und Vitalität wurde deutlich, dass er seinen Zenit überschritten hatte. Die Arbeit analysiert die politischen und gesellschaftlichen Umstände, die zu diesem Wandel führten, und beleuchtet die Herausforderungen, mit denen Adenauer in seiner dritten Legislaturperiode konfrontiert war.

      Das Ende der Ära Adenauer 1959-1963 - Der lange Abschied
    • Die Unabhängigkeitserklärung des Kosovo von 2008 wirft komplexe völkerrechtliche Fragen auf, die in dieser Studienarbeit analysiert werden. Der Konflikt zwischen dem Selbstbestimmungsrecht der Kosovo-Albaner und der territorialen Integrität Serbiens wird beleuchtet, ebenso die unterschiedlichen Positionen der internationalen Gemeinschaft, insbesondere die ablehnende Haltung Russlands und Chinas im Gegensatz zur Unterstützung westlicher Staaten. Die Arbeit untersucht den historischen Kontext, die rechtlichen Wirkungen der Anerkennungen und die Rolle der UN-Resolution 1244, um zu klären, ob die Unabhängigkeit des Kosovo als völkerrechtlicher Einzelfall oder als Beispiel für andere Konflikte betrachtet werden kann.

      Die Anerkennung des Kosovo als völkerrechtliches Problem
    • Die Arbeit analysiert die Auswirkungen der Ablehnung des europäischen Verfassungsvertrags auf die Gemeinsame Außen- und Sicherheitspolitik (GASP) der EU. Trotz der fehlenden umfassenden Reform könnten institutionelle Neuerungen wie die Einführung eines europäischen Außenministers und eines hauptamtlichen Präsidenten des Europäischen Rats die Handlungsfähigkeit der EU auf der globalen Bühne verbessern. Dies würde die EU als internationalen Akteur stärken und ihr ermöglichen, ihrer Verantwortung als größter Handelsblock der Welt gerecht zu werden.

      Die Gemeinsame Außen- und Sicherheitspolitik der EU - Verbesserte Handlungsfähigkeit durch den europäischen Verfassungsvertrag?