Es gibt im Leben Momente, die man nie vergisst und es lohnt sich diese aufzuschreiben. Den Anstoß, ein zweites Buch zu schreiben, war der Lebenslauf meines verschollenen Fremdenlegionärs. Es ist unglaublich, wie viel Wasser in den zurückliegenden Jahren unter den Brücken hindurch lief. Während ich Hardi 2009 beim Standes- und Pfarramt in Kirchhain und Ulm, sowie beim Dachverband der ehemaligen Legionäre in Kassel vergeblich suchte, ahnte ich nicht, dass in Frankreich ein Mann nach mir suchte. Es kann kein Zufall sein, dass „er“ die gleiche Idee wie ich hatte. Während Hardi sein Leben lebte, lebte ich weit ab von Eden. Unser Schicksal wollte es so. Was dieses Schicksal für uns vorgesehen hatte, habe ich nun hier niedergeschrieben. Zahlreiche Bilder ergänzen die untypischen Lebensläufe.
Marlene Schlüter Livres


Familiengeschichte wird meist mündlich überliefert – doch das gesprochene Wort ist flüchtig. Deshalb hat Marlene Schlüter, 1928 geboren als Marlene Hinz, Familiengeschichte aufgezeichnet. Sie schildert Freud und Leid aus ihrer Zeit als Kind, Jugendliche und junge Frau. Sie erzählt vom kargen, kantigen Leben an der Nordsee. Sie berichtet von Höhen und Tiefen im ländlichen Alltag, von unerfüllter Liebe und Sehnsucht und erinnert an erschütternde Erlebnisse der Kriegs- und Nachkriegsjahre. Ihr vielschichtiger Rückblick reicht bis zu ihrer Hochzeit mit Peter Schlüter am 3. Juli 1954. Familiengeschichte ist stets gebunden an eine Gegend. Marlene Schlüters Erinnerungen sind damit auch ein wichtiger Beitrag zur norddeutschen Heimat- und Regionalgeschichte. Lassen Sie sich also einladen in die Welt von „Marlene – Als sie noch Hinz hieß“!