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Tanja Broser

    1 janvier 1980
    Kuriale Briefkultur im späteren Mittelalter
    Der päpstliche Briefstil im 13. Jahrhundert
    • Erstmals werden in der vorliegenden Arbeit mit einer aus geschichtswissenschaftlichen und philologischen Ansätzen kombinierten Methode der Stiluntersuchung die Gestaltungsprinzipien in päpstlichen Briefen des 13. Jahrhunderts herausgearbeitet. Dies geschieht anhand der Briefe Papst Clemens IV. (1265–1268), wie sie in den Epistole et dictamina Clementis pape quarti überliefert sind. Dabei bleibt die Analyse der Briefe nicht allein bei der konkreten Sprachbetrachtung stehen, sondern berücksichtigt auch mögliche Einflussfaktoren auf die Briefgestaltung und fragt nach der Rolle, die der Ars dictaminis bei dieser zukommt. So wird ein Einblick in den päpstlichen Briefstil des 13. Jahrhunderts geboten, über den bislang nur wenig bekannt war.

      Der päpstliche Briefstil im 13. Jahrhundert
    • Von der Wissenschaft lange Zeit vernachlässigt haben Forschungen zum Papstbrief in den beiden letzten Jahrzehnten einen bemerkenswerten Aufschwung erlebt. Aufbauend auf den mittlerweile recht vielfältigen Studien zu den im päpstlichen Umfeld zusammengestellten Briefsammlungen kreisen die Beiträge dieses Bandes um drei thematische Schwerpunkte: die Gestaltung von Papstbriefen an der Kurie, ihre Überlieferung in Kompilationen verschiedenster Art und ihre Rezeption in den Kanzleien Europas. Insgesamt bietet der Band damit nicht nur Einblicke in die Briefkultur an der Kurie des späteren Mittelalters, sondern zeigt auch das Potential dieses Forschungsgebietes auf und eröffnet neue Perspektiven für zukünftige Arbeiten.

      Kuriale Briefkultur im späteren Mittelalter