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Eginhard W. Karl

    Kreditüberwachung
    • Angesichts der zunehmenden Verschärfung des Wettbewerbs im Firmenkreditgeschäft und der Tendenz, Kreditgebern mehr Unternehmerrisiko zu übertragen, untersucht die vorliegende Arbeit die Entwicklungen und Instrumente der Kreditüberwachung. Eine zentrale Erkenntnis ist die Interdependenz zwischen den durch Kontoführung anfallenden Informationen und der wirtschaftlichen Lage eines Kreditnehmers. Neben der Verfügbarkeit dieser Informationen werden auch Kostenargumente für deren Nutzung angeführt. Seit etwa 1978 wird verstärkt Forschung zur Kontodatenanalyse betrieben, um ergänzende Instrumente zur Überwachung von Krediten zu entwickeln, die über die Analyse von Jahresabschlüssen und Unternehmenspersönlichkeiten hinausgehen. Ziel ist es, insbesondere aus Rationalisierungsgründen und aufgrund von Ressourcenknappheit im Mengenkreditgeschäft, automatische Frühwarnsysteme zu schaffen. Diese Systeme sollen die Kreditüberwachung entlasten, indem sie nur auffällige Kreditengagements zur genaueren Prüfung an die Kreditabteilungen weiterleiten. Wesentliche Herausforderungen liegen in der Auswahl geeigneter statistischer Verfahren zur Identifikation relevanter Frühwarninformationen und Parameter, die Alarme auslösen. Die Arbeit fokussiert sich auf betriebswirtschaftliche Probleme der Kennzahlenauswahl, der Verarbeitung von Informationen aus Frühwarnsystemen und der Gestaltung der entsprechenden Aufbauorganisation.

      Kreditüberwachung