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Alexander Krey

    Die Entstehung der Bundesrepublik Deutschland
    Das Legitimationssubjekt der Europäischen Union
    Die (Re-)Konstruktion eines demokratischen Rundfunks in Deutschland nach 1945 und die Verteidigung des öffentlich-rechtlichen Rundfunks gegen staatliche Begehrlichkeiten
    Der Ingelheimer Oberhof
    Die Problematik der Siegertribunale
    Repräsentation von Herrschaft im Mittelalter
    • 2015

      Die Praxis der spätmittelalterlichen Laiengerichtsbarkeit

      Gerichts- und Rechtslandschaften des Rhein-Main-Gebietes im 15. Jahrhundert im Vergleich

      Die Studie untersucht das Phänomen der spätmittelalterlichen Oberhöfe am Beispiel der Gerichte in Frankfurt, Gelnhausen und Ingelheim in vergleichender Perspektive. Dabei rekonstruiert der Autor die Entstehung, Wirkungsweise und grundsätzliche Funktionsmechanismen von mit nichtstudierten Schöffen (»Laien«) besetzten Oberhöfen und zeigt ihre Bedeutung als neue Vernetzung der Gerichte innerhalb vielschichtiger Gerichtslandschaften. Er arbeitet heraus, dass größere Oberhöfe letztlich in zwei Richtungen wirken konnten, nämlich einerseits nach innen, indem sie eine organisierte, binnenstrukturierte, in gewisser Weise »professionalisierte« Gerichtsbarkeit notwendig machten. Andererseits konnten sie teilweise in ihrem jeweiligen Einzugsgebiet nach außen rechtsvereinheitlichend wirken, indem sie anderen Gerichten Rechtsauskunft gaben.

      Die Praxis der spätmittelalterlichen Laiengerichtsbarkeit
    • 2013
    • 2008

      Repräsentation von Herrschaft im Mittelalter

      Mit einem Vergleich zum Repräsentationsmodus des Demokratieprinzips des Grundgesetzes

      Die Arbeit untersucht den Begriff der Repräsentation im deutschen Recht und differenziert zwischen rechtlich-politischer Stellvertretung und theologischer Vergegenwärtigung. Beide Konzepte, verwurzelt im lateinischen "repraesentatio", waren im Mittelalter eng mit der Legitimation von Herrschaft verknüpft. Zeremonien und Symbolik spielten eine zentrale Rolle bei der Sichtbarmachung sozialer Stellungen und der Kommunikation von Machtverhältnissen. Durch diese Mittel wurde das nicht sichtbare Recht greifbar gemacht und die Rechtsordnung in der Gesellschaft verankert.

      Repräsentation von Herrschaft im Mittelalter
    • 2008

      Die Problematik der Siegertribunale

      Die Nürnberger Prozesse unter Berücksichtigung rechtlicher Strukturprinzipien

      Die Seminararbeit analysiert die rechtlichen Herausforderungen der Nürnberger Prozesse und deren Nachfolgeprozesse. Nach einer historischen Einleitung wird die kontinuierliche Diskussion über die Rechtsprobleme der Prozesse thematisiert. Der Fokus liegt auf dem Londoner Statut und der rechtlichen Basis für die nachfolgenden Militärgerichte, wobei die Differenzierung zwischen Hauptanklageprozess und Nachfolgeprozessen als sekundär betrachtet wird. Zudem werden völkerrechtliche Grundlagen und grundlegende Rechtsprinzipien wie das Gesetzlichkeitsprinzip ausführlich behandelt.

      Die Problematik der Siegertribunale
    • 2008

      Die Arbeit untersucht die Funktionen und Strukturen des Ingelheimer Gerichts im Spätmittelalter, das als erstinstanzliches Gericht, Strafgericht und Oberhof tätig war. Der Fokus liegt auf der Rolle des Oberhofs, während erstinstanzliche Haderbücher nicht behandelt werden. Zunächst wird die Quellenlage und die Entstehung des Gerichts analysiert, gefolgt von einer detaillierten Betrachtung der Gerichtsverfassung und des Verfahrensrechts. Ziel ist es, die Funktionsweise und Besonderheiten der spätmittelalterlichen Laiengerichtsbarkeit anschaulich darzustellen.

      Der Ingelheimer Oberhof
    • 2008

      Die Seminararbeit beleuchtet die Neugestaltung des Rundfunks in den westalliierten Besatzungszonen nach dem Zweiten Weltkrieg. Sie thematisiert die grundlegenden Entwicklungen, die zur Schaffung öffentlich-rechtlicher Rundfunkanstalten führten, und setzt sich mit den rechtlichen Rahmenbedingungen bis 1945 auseinander. Zudem wird die Zerschlagung des NWDR und die Modifikationen der Rundfunkordnung durch deutsche Gesetzgeber analysiert. Abschließend werden bedeutende Ereignisse wie das Erste Rundfunkurteil des Bundesverfassungsgerichts und das Plebiszit zum Bayerischen Rundfunk betrachtet, die die Staatsfreiheit des Rundfunks festigten.

      Die (Re-)Konstruktion eines demokratischen Rundfunks in Deutschland nach 1945 und die Verteidigung des öffentlich-rechtlichen Rundfunks gegen staatliche Begehrlichkeiten
    • 2008

      Das Legitimationssubjekt der Europäischen Union

      Zur Debatte um den Volksbegriff auf europäischer Ebene

      Die Arbeit untersucht das Demokratieprinzip und die demokratische Legitimation im Kontext des europäischen Rechts, insbesondere im Hinblick auf die Rolle der Gemeinschaft und der Union. Sie beleuchtet das oft geäußerte Demokratiedefizit auf europäischer Ebene und stellt die Frage nach der Notwendigkeit eines eigenen Legitimationssubjekts, das über das nationale Volk hinausgeht. Die Autorin diskutiert, ob und wie die Gemeinschaft und die Union legitimationsbedürftiges Handeln ausüben und welche Formen eine europäische Legitimation annehmen könnte.

      Das Legitimationssubjekt der Europäischen Union
    • 2008

      Die Studienarbeit untersucht die rechtlichen und politischen Umbrüche in Deutschland nach der Festnahme der letzten Reichsregierung im Mai 1945. Sie beleuchtet die Unsicherheiten des rechtlichen Status des Deutschen Reiches und die unvorhersehbaren Wege zur Gründung der Bundesrepublik Deutschland, die stark von den Spannungen zwischen der Sowjetunion und den Westalliierten beeinflusst wurden. Durch die Analyse von Quellen wird ein eindringliches Bild der damaligen Zeit vermittelt, das die Entwicklungen anschaulich nachzeichnet.

      Die Entstehung der Bundesrepublik Deutschland
    • 2008

      Die Arbeit untersucht die typischen Strukturen des hansischen Gesellschaftshandels und analysiert das hansische Gesellschaftsrecht anhand des societates-Registers. Dabei wird auf die Forschung von Albrecht Cordes verwiesen, der die Entwicklung der hansischen Rechtinstitute beleuchtet hat. Im Fokus steht die Extrapolation gesamthansischer Strukturen unter Berücksichtigung regionaler Unterschiede, insbesondere im Süden Deutschlands. Die Studie beleuchtet die mündliche Tradition des Handelsrechts und die Veränderungen im 14. Jahrhundert, als die Alphabetisierung zunahm und Handelsgesellschaften dokumentiert wurden.

      Hansisches Gesellschaftsrecht
    • 2008

      Die Seminararbeit untersucht das Konzept des Gewährleistungsstaatsmodells und beleuchtet die laufende Diskussion darüber, die noch keine abschließenden Ergebnisse hervorgebracht hat. Zu Beginn werden problematische Aspekte des modernen Staates skizziert, die als Ausgangspunkt dienen. Anschließend werden die Merkmale des Gewährleistungsstaats erläutert, gefolgt von einer Analyse spezifischer Steuerungsinstrumente und Kooperationsformen, die dessen Umsetzung unterstützen. Zudem werden kritische Stimmen und Bedenken gegenüber diesem Modell thematisiert, um ein umfassendes Bild zu zeichnen.

      Das Konzept des Gewährleistungsstaates