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Christina Kuhli

    Kunstheld versus Kriegsheld?
    Das Porträt in den Viten Vasaris
    • Das Porträt in den Viten Vasaris

      Kunsttheorie, Rhetorik und Gattungsgeschichte

      • 321pages
      • 12 heures de lecture
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      Erstmals wird in diesem Band umfassend das Porträt in den Viten Giorgio Vasaris betrachtet. Vasaris intensive Nutzung dieser Gattung wird dabei im Kontext seines theoretischen Begriffsapparates zum Porträt unter Einbindung der wichtigsten Kunsttraktate des Cinquecento von Alberti bis Lomazzo untersucht. Dabei wird auch die Literarizität von Vasaris Porträtbeschreibungen beleuchtet sowie Wirkung und Intention seiner Kunsttheorie erläutert. Abschließend wird nach der Bedeutung des Porträts für den Hofmaler der Medici sowie nach dem Wert und den Strategien des Porträts in seinem eigenem Porträtschaffen gefragt.

      Das Porträt in den Viten Vasaris
    • Kunstheld versus Kriegsheld?

      Heroisierung durch Kunst im Kontext von Krieg und Frieden in der Frühen Neuzeit

      • 309pages
      • 11 heures de lecture

      Herrschaftslegitimation war im 17. Jahrhundert gemeinhin an die militärische und wirtschaftliche Potenz des Herrschers gebunden. Doch lassen sich Kunst und Krieg dichotomisch oder gar antagonistisch gegenüberstellen? Betrachtet man das Phänomen des 'Kunst-Helden', lässt sich vielmehr fragen, welche Narrative der Herrscherinszenierung (Apotheose, antikische Einkleidung, 'Rollenporträts' etc.) für die visuelle Heroisierung aufgegriffen werden. Welche Rolle spielen dynastisch vorgeprägte Heldenrollen (Herkules, Apoll) und ein zyklisches Geschichtsmodell als Dispositive idealer Herrschaft? J. v. Sandrarts Beschreibungen der herrscherlichen Kunstkammern und der mäzenatischen Förderung zeugen vom Bewusstsein, dass Kunst(förderung) ihre Helden braucht - entsprechend lässt er ihnen in der Widmung zum Zweiten Teil seiner Teutschen Academie (1679) den Titel des 'Kunst-Helden' angedeihen. Neben den von Sandrart erwähnten Protagonisten des 17. Jahrhunderts (Karl VI., der Große Kurfürst u.a.) greift die Untersuchung auch auf Vorläufer (Maximilian I., Rudolf II.) und Tradierungen der 'Kunsthelden'-Ikonographie aus (Friedrich I., Friedrich II.), um eine Perspektive der longue durée zu eröffnen

      Kunstheld versus Kriegsheld?