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Gjergj Frashe ri

    1 janvier 1949
    Stadtkerngrabung in der Aachener Innenstadt
    Ausgrabungen auf dem Waidmarkt in Köln 2004 - 2006
    Ausgrabungen in der Bechergasse und im Norden des Alter Marktes in Köln 2004 - 2009
    Illyrisches Dyrrah 1
    • 2015
    • 2009

      Die Ausgrabungen auf dem Kölner Waidmarkt, die durch den Bau eines Bahnschachtes notwendig wurden, deckten auf einer Fläche von 915 m² zehn klar abgrenzbare Oberflächenbefestigungen auf. Diese umfassten sieben Beläge der römischen Fernstraße nach Bonn, eine Stichstraße, eine Schotterung aus spätantiker oder frühmittelalterlicher Zeit sowie mittelalterliche und frühneuzeitliche Straßenbeläge. Im westlichen Teil der Grabungsfläche wurde ein zweiphasiger römischer Hausgrundriss mit vorgelagerter Portikus gefunden, der die Ausrichtung der westlichen Bebauung entlang der Straße unterstützte. Zwischen dem Gebäude und der Straße lagen Gruben, gemauerte Kanäle und ein Fundament aus großen, wiederverwendeten Tuffblöcken, vermutlich die Basis eines Denkmals oder eines Wassersammelbeckens. Die Abfolge der Straßenbeläge zeigt eine intensive, mehrfache Geländeerhöhung in römischer Zeit an. Zudem wurden die Umfassungsmauer, Keller und Kirchenfundamente des mittelalterlichen Karmeliterklosters sowie zugehörige Siedlungsbefunde angeschnitten. Auch Reste der neuzeitlichen Straßenrandbebauung des 19. Jahrhunderts, darunter die Preußische Wache, wurden entdeckt.

      Ausgrabungen auf dem Waidmarkt in Köln 2004 - 2006
    • 2009

      Die Untersuchung einer fast 2.000 m² großen Fläche östlich des Aachener Domes ergänzt das frühere Bild in vielfacher Hinsicht. Die Mauern 129 und 137 stammen aus römischer Zeit und belegen eine große Umfassungsmauer, die die Büchel- und Münsterthermen umschloss. Die Analyse von Raum 147 bestätigte die bisherige Datierung der Büchelthermen und lieferte wichtige Hinweise zur Nutzungsdauer der Thermenanlage bis in die 2. Hälfte des 4. Jahrhunderts n. Chr. Dies wird auch durch die Keller belegt, die in spätrömischer Zeit neben den Thermen und der Umfassungsmauer errichtet wurden. Aus dem späten Mittelalter wurde der massive Wohnturm 139 gefunden, der in Übereinstimmung mit historischen Quellen die Existenz mehrerer wehrhafter Familiensitze in der Grabungsfläche belegt. Die Hausgrundrisse aus der Renaissance und frühen Neuzeit zeigen die Entwicklung im Wohnbau von großen, wehrhaften Bauten hin zu kleineren Bürgerhäusern ohne Wehrfunktion sowie den Wandel von Stein- zu Ziegelbauweise.

      Stadtkerngrabung in der Aachener Innenstadt