Zum ersten Mal widmet sich ein Buch dem keltischen Fürstensitz Hohenasperg In fachlich fundierter, reich bebilderter Darstellung erschließt sich dem Leser sehr eindrucksvoll die Bedeutung des Hohenaspergs in frühkeltischer Zeit, also vor etwa 2500 Jahren. Die vielen Prunkgräber im Umland des Berges belegen, dass der keltische Fürstensitz Hohenasperg ein überregionales Machtzentrum war. Im Zentrum der Darstellung stehen die beiden Asperger Fürstengräber, Grafenbühl und Kleinaspergle, deren kunstvolle und für die archäologische Wissenschaft überaus wertvollen Fundgegenstände im Buch fast vollständig abgebildet sind. Darüber hinaus vermittelt das Buch Einblicke in keltisches Leben und in keltische Kultur und gibt ebenso einen orientierenden räumlich-zeitlichen Überblick über die Keltenzeit.
Ines Balzer Livres


Der Breisacher Münsterberg ist einer der wenigen früheisenzeitlichen „Fürstensitze“, die sowohl in der Hallstatt- als auch der Frühlatènezeit durchgängig besiedelt waren. Diesen Nachweis erbrachte nun die Auswertung zweier Grabungen aus den 1980er Jahren. Die reichen Funde lieferten insbesondere neue Erkenntnisse zur Entwicklung der Drehscheibenkeramik von der späten Hallstatt- zur frühen Latènezeit.