Die Examensarbeit analysiert Geschlechterrollen im Diskurs der Spätaufklärung und zeigt Widersprüche in den theoretischen Entwürfen von Männlichkeit und Weiblichkeit auf. Zudem wird die sozialgeschichtliche These der Geschlechtertrennung und deren Zuordnung zu Öffentlichkeit und Privatheit kritisch hinterfragt.
Martin Nissen Ordre des livres


- 2009
- 2009
Populäre Geschichtsschreibung
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Der Aufschwung der historischen Forschung und die Entstehung eines nationalen Buchmarkts in Deutschland führten in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts dazu, dass Geschichte für ein breites Lesepublikum interessant wurde. Auch Journalisten, Juristen, Lehrer, Geistliche und ehemalige Militärs schrieben – auf oft unterhaltsame Weise – historische Werke, mit denen sie das Geschichtsbewusstsein der Deutschen zum Teil stärker prägten als die Historiker an den Universitäten. Zu solch verblüffenden Ergebnissen kommt der Autor dieser Studie.