Renate Kärchner-Ober Livres



Multilingual thumbprints
- 199pages
- 7 heures de lecture
The authors in this volume present a stimulating collection of papers dealing with various linguistic and socio-linguistic aspects of the multifaceted polyglot scenery in South-East Asia. The papers explore and investigate linguistic, sociolinguistic and pedagogical issues on multilingualism and multiple language learning, and provide valuable insights in key challenges of progressively increasing multilingual societies. Special attention has to be paid to multilingual landscapes beyond one`s own socio-cultural background, as educational situations, learning traditions and cultural behaviours differ in Western and non-Western contexts. The world of work and the academic world are rapidly expanding across national borders and, concomitant, multilingualism and plurilingualism are taken out of their encapsulation in individuals and continents to become vital vehicles of global communication. This book is an important source for researchers, language teachers, and students who wish to expand their knowledge on issues related to multilingualism in South-East Asia. Furthermore, the book constitutes a sound basis for researchers who are less familiar with issues of multilingualism in a specific non-Western context.
The german language is completely different from the english language
- 347pages
- 13 heures de lecture
Der vorliegende Band leistet einen bedeutenden Beitrag zur empirischen Forschung im Bereich des Tertiärsprachenlernens in Südostasien und regt eine bisher vernachlässigte Diskussion in der Tertiärsprachenforschung und Mehrsprachigkeitsdidaktik an. Die aktuelle Forschung zum multiplen Sprachenlernen ist stark eurozentrisch geprägt, weshalb die Übertragbarkeit gängiger Theorien auf außereuropäische Kontexte hinterfragt werden muss. Dies wird durch eine dreijährige multiperspektivische Longitudinalstudie untersucht, die eine mehrdimensionale linguistische Analyse schriftlicher Textproduktionen in drei Sprachen beinhaltet. Die Autorin führt den Begriff „multilingualer Fingerabdruck“ ein, um den individuellen Sprachenhintergrund zu beschreiben. Quantitative Ergebnisse werden durch qualitative Daten in Abhängigkeit von soziokulturellen, ethnisch-religiösen und sprachenpolitischen Aspekten ergänzt. Die Studie zeigt, dass externe Faktoren das Deutschlernen stärker beeinflussen als linguistische. Zudem wird der Einfluss sprachenpolitischer Maßnahmen auf den Spracherwerb nachgewiesen. In Malaysia entwickeln Millionen von Lernenden, die nicht zur ethnischen Majorität gehören, dennoch die notwendigen sprachlichen Kompetenzen für gesellschaftliche Teilhabe. Diese Ergebnisse sind nicht nur für Malaysia relevant, sondern bieten auch eine wertvolle Perspektive für mehrsprachige Kontexte weltweit und zeigen positive Ansätze der Sprachenpolitik